Wie oft stehen wir morgens mit einem Kopf voller Aufgaben auf, stürzen uns in den Tag, und am Abend bleibt dennoch dieses nagende Gefühl: „Ich habe so viel gemacht, aber kaum etwas Wichtiges erreicht.“
Das Problem? Unser Alltag ist geprägt von Überforderung, einem Mangel an Struktur und der Illusion, dass Multitasking uns voranbringt. Stattdessen entsteht Chaos, Stress und – am schlimmsten – Stagnation.
Doch was wäre, wenn es eine Methode gäbe, die uns dabei hilft, unsere Aufgaben zu organisieren, Prioritäten zu setzen und uns Schritt für Schritt an unsere Ziele heranzutasten? Genau das bietet Personal Kanban: eine einfache, visuelle Methode, um Klarheit, Fokus und Struktur in unseren Alltag zu bringen.
In diesem Blogartikel schauen wir uns an, wie Personal Kanban funktioniert, warum es so effektiv ist und wie du es für deine persönliche Freiheit einsetzen kannst.
Bevor wir auf die Lösung eingehen, schauen wir uns das Problem an. Was führt dazu, dass wir uns oft so verloren fühlen?
Personal Kanban ist eine Methode, die aus dem Projektmanagement stammt und ursprünglich in der Industrie verwendet wurde. Der Gedanke dahinter ist simpel: Wir machen Arbeit sichtbar, begrenzen unseren Fokus und schaffen so Klarheit.
Das Besondere an Personal Kanban ist, dass es uns nicht mit starren Regeln überfrachtet. Es passt sich flexibel an unsere Bedürfnisse an und funktioniert in jedem Kontext – egal, ob du es für dein Business, deine privaten Projekte oder deinen Alltag nutzt.
Die Grundlage von Personal Kanban ist ein einfaches, visuelles System, das in drei Spalten unterteilt ist:
Um die Methode optimal zu nutzen, gibt es zwei zentrale Prinzipien:
Das Kanban-Board ist der Dreh- und Angelpunkt. Es kann physisch sein, z. B. ein Whiteboard mit Haftnotizen, oder digital mit Tools wie Trello, Notion oder Asana. Wichtig ist, dass du immer sehen kannst, welche Aufgaben auf dich warten, woran du arbeitest und was du bereits geschafft hast.
Ein häufiger Fehler ist, dass wir zu viele Aufgaben gleichzeitig beginnen. Das Ergebnis: Nichts wird richtig fertig. Begrenze die Anzahl der Aufgaben in der „In Progress“-Spalte auf zwei bis drei. So bleibst du fokussiert und kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren.
Hier sind fünf Schritte, um Personal Kanban für dich zu nutzen:
Nutze ein Whiteboard, eine Pinnwand oder ein digitales Tool. Richte die drei Spalten „To Do“, „In Progress“ und „Done“ ein.
Schreibe alle Aufgaben auf, die dir im Kopf herumschwirren, und ordne sie der „To Do“-Spalte zu. Wichtig: Alles, was dich beschäftigt, gehört hierher – ob beruflich oder privat.
Frag dich: Welche Aufgaben bringen mich wirklich voran? Welche haben die größte Wirkung? Diese gehören ganz nach oben in der „To Do“-Spalte.
Verschiebe maximal zwei bis drei Aufgaben gleichzeitig in die „In Progress“-Spalte. Dadurch bleibst du konzentriert und vermeidest Überforderung.
Jede Aufgabe, die du in die „Done“-Spalte verschiebst, ist ein kleiner Erfolg. Nutze diese Spalte, um zu reflektieren: Was lief gut? Was kannst du verbessern?
Damit Personal Kanban nicht nur ein weiteres Tool bleibt, sondern ein echter Gamechanger wird, kannst du diese Tipps nutzen:
Die Methode basiert auf psychologischen Prinzipien, die uns motivieren und fokussieren:
Personal Kanban ist mehr als nur ein Organisationswerkzeug. Es ist eine Philosophie, die uns dabei hilft, den Überblick zu behalten, Stress abzubauen und unsere Zeit bewusster zu nutzen.
In der 4h Freedom Community geht es darum, das Leben selbst zu gestalten – mit Klarheit, Fokus und Leichtigkeit. Personal Kanban kann ein Schlüssel sein, um genau das zu erreichen.
Wie organisiert ihr euren Alltag, um Fokus und Übersicht zu bewahren? Was sind eure besten Tipps, um Personal Kanban in die Praxis umzusetzen? Teile deine Erfahrungen mit uns!
✊🏼 4h Freedom